Die Geschichte eines Grafen, der sehr alt wurde…
Er verließ niemals sein Haus, ohne sich vorher eine Handvoll Bohnen einzustecken. Er tat dies nicht etwa, um die Bohnen zu kauen. Nein, er nahm sie mit, um so die schönsten Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und um sie besser zählen zu können.
Jede positive Kleinigkeit die er tagsüber erlebte, zum Beispiel:
– das Lachen eines Kindes
– ein köstliches Essen
– ein schattiger Platz in der Mittagshitze
– ein netter Anruf
Für alles, was die Sinne erfreute, ließ er eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern. Vor dem Schlafen gehen zählte er die Bohnen aus der linken Tasche. Er feierte diese Minuten. So führte er sich vor Augen, wie viel Schönes ihm an diesem Tag geschenkt wurde und er war dankbar einzelne Bohne. Und an einem Abend, an dem er bloß eine Bohne zählte, hatte er einen Grund, sich über diesen Tag zu freuen.
Zu oft rennen wir durch den Tag, sind unachtsam, vielleicht unzufrieden. Dabei wäre es so viel einfach mal die schönen Dinge war zu nehmen.
Ich bin dankbar, das ich jeden Tag gesund aufstehen kann, das ich meinen Zag selbst füllen kann mit den Dingen die mir Freude bereiten. Ich bin dankbar für meine gesunden Kinder, denen es so gut geht, das sie mir manchmal jeden Nerv rauben können, was für ein Geschenk. Ich bin für so vieles dankbar und das mache ich mir immer wieder bewusst!
