Eine Mutter

Wenn eine Mutter sagt, dass sie müde ist, ist das alles, was sie meinte!

Sie hat nicht gesagt, dass sie ihren Sohn fallen lassen will, und vergessen, dass er oder Sie existiert.

Wenn eine Mutter sagt, dass sie etwas Zeit allein wollte, nur sie, das ist alles, was sie meinte!

Sie hat nicht gesagt, dass es ihr leid tut, eine Mutter zu sein und dass die Mutterschaft ein Fehler in ihrem Leben war.

Wenn eine Mutter sagt, dass sie Hilfe braucht, um die Dinge zu erledigen, ist das genau das, was sie meinte!

Sie sagt nicht, dass sie unfähig ist.

Wenn eine Mutter Nudeln zum Abendessen macht, heißt das nicht, dass sie jeden Tag der Woche Nudeln macht und dass ihr Sohn / Tochter ein Kind ist, das kein Gemüse und Fleisch kennt.

Wenn man im Haus einer Mutter ankommt und sich Desorganisation stellt, bedeutet das nicht, dass jeden Tag das Haus unordentlich ist.

Wenn eine Mutter sagt, sie würde gerne mit ihren Freunden ausgehen, das ist alles, was sie meinte! Sie will nicht zurück, um „Single / keine Mutter“ zu sein und so zu sein, als ob sie keine Verantwortung hätte.

Wenn eine Mutter sagt, dass sie besorgt ist und Angst hat, hat sie das gemeint! Sie hat nicht gesagt, dass sie Falter wird, und noch viel weniger ist sie ein Feigling.

Wenn man auf eine Mutter hört, die schreit, heißt das nicht, dass sie nur schreit, wahrscheinlich hat sie 300 mal mit normalen stimm Ton gesprochen.

Wenn man eine nervöse Mutter sieht, am Rande des Wahnsinns, bedeutet das nicht jeden Tag, dass sie in dieser Situation ist.

Es gibt einen ganzen Kontext, eine ganze Situation.

Erfinden sie keine Unwahrheiten, um jemanden zu verurteilen, lassen sie sich von einer Frau, die jeden Tag, zu jeder Zeit, ihr eigenes Leben gibt, um das Leben eines anderen zu Leben, das sie weiß, ist viel wichtiger als sie.

In der Welt gibt es keinen Menschen, der in der Lage ist, zu aufgeben und so viel wie eine Mutter zu spenden!

Und Sie verdienen eine Menge Verständnis und weniger versuche. ✍️💖

Dankbar

Die Geschichte eines Grafen, der sehr alt wurde…

Er verließ niemals sein Haus, ohne sich vorher eine Handvoll Bohnen einzustecken. Er tat dies nicht etwa, um die Bohnen zu kauen. Nein, er nahm sie mit, um so die schönsten Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und um sie besser zählen zu können.

Jede positive Kleinigkeit die er tagsüber erlebte, zum Beispiel:

– das Lachen eines Kindes

– ein köstliches Essen

– ein schattiger Platz in der Mittagshitze

– ein netter Anruf

Für alles, was die Sinne erfreute, ließ er eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern. Vor dem Schlafen gehen zählte er die Bohnen aus der linken Tasche. Er feierte diese Minuten. So führte er sich vor Augen, wie viel Schönes ihm an diesem Tag geschenkt wurde und er war dankbar einzelne Bohne. Und an einem Abend, an dem er bloß eine Bohne zählte, hatte er einen Grund, sich über diesen Tag zu freuen.

Zu oft rennen wir durch den Tag, sind unachtsam, vielleicht unzufrieden. Dabei wäre es so viel einfach mal die schönen Dinge war zu nehmen.

Ich bin dankbar, das ich jeden Tag gesund aufstehen kann, das ich meinen Zag selbst füllen kann mit den Dingen die mir Freude bereiten. Ich bin dankbar für meine gesunden Kinder, denen es so gut geht, das sie mir manchmal jeden Nerv rauben können, was für ein Geschenk. Ich bin für so vieles dankbar und das mache ich mir immer wieder bewusst!

Mein Probenähen Slinky Shirt

Ich durfte wieder einmal Probenähen. Und zwar den neusten Schnitt der lieben Sandra von #leuchtkids.


Das #Slinky Shirt Teens gibt es in den Grössen 122-176 und auch in mehreren Varianten, also für jede Jahreszeit!!

☀️🍁❄️🌷

Das Slinky Shirt Teens ist ein Oberteil, welches schnell und aus elastischen Stoffen genäht werden. 

Es hat 3 Armvarianten. Lang-kurz und 3|4. Außerdem enthält es eine Kapuze und verschiedene Taschenvarianten. Der ultimative Basic Schnitt.

Die bebilderte Anleitung führt dich Schritt für Schritt und detailliert zu einem tollen Ergebnis.

Aktuell gibt es das E-Book zum Einführungspreis:

https://de.dawanda.com/product/117347983-ebook-slinky-shirt-teens


🛍🛍🛍🛍🛍🛍🛍🛍🛍

Ich liebe die Schnitte von #leuchtkids daher habe ich mich gefreut das ich wieder einen Schnitt mittesten durfte.
Und es sind soooo viele tolle Werke entstanden. Schaut doch mal:

Auch bei Alles für Selbermacher.

https://www.alles-fuer-selbermacher.de/ebook/shirts-und-tops?product_id=41249
Und jetzt zeig ich euch meine bisherigen Werke. Die neuen (dank Dauerregen noch ohne Tragebild) und auch meine bisherigen, da ich den Vorgängerschnitt für die kleinen Größen auch schon testen durfte.

Die Geburt meines Großen (El) in der Klinik

2004 wurde ich mit meinem ersten Sohn schwanger. Wie aufregend diese Zeit war. Erfüllt von soviel Glück und gleichzeitig voller Fragen. Schon mal damals informierte ich mich über alles ganz genau. Ab der 16. Schwangerschaftswoche habe ich meine komplette Vorsorge durch eine Hebamme machen lassen.

US-25ssw

Ich wünschte mir eine Hausgeburt.
(Warum ich mich dafür entschied Berichte ich mal separat ausführlicher, da meine anderen zwei Jungs geplante Hausgeburten waren)
Für das erste Kind, war mein Bedürfnis, zu Hause zu gebären, für viele ein unverständlicher Wunsch. Meine Familie trug meine Absicht sehr schnell mit. Gerade weil ich großes Vertrauen in die Natur habe und bin davon überzeugt bin, dass diese schon das tun wird, was richtig ist, wollte ich genau diese Selbstbestimmung, die mir eine Hausgeburt gibt. Und auch das Vertrauen in meinen Körper war da. Ich war überzeugt davon, es schaffen zu können. Solange alle Risiken bedacht sind.
Ich hatte auch keine Angst vor der Geburt. Ich war gespannt und neugierig, aber doch sehr gelassen. Und auch Vorfreude. Mir war bewusst, dass eine Geburt mit Schmerzen verbunden ist, aber die Vorfreude auf mein Baby war größer. Ich genoss die Schwangerschaft sehr. Hörte viel in mich hinein und lernte mein Baby kennen. Es war eine schöne Zeit. Ich genoss diese Zeit und freute mich auf sein Ankommen. Ohne es erlebt zu haben, war für mich die Geburt kein notwendiges Übel, sondern etwas aufregendes, etwas schönes. Was bisheriges abrundet und neues beginnen lässt.
Die Geburt:
Nachdem der 12.02.2005 (errechneter Geburtstermin) ins Land ging, ohne das sich was tat, dachte ich schon, dass mein Kleiner nie auf die Welt will.
Doch am Abend hatte ich das Gefühl, die Wehen hätten eingesetzt. Aber wenn man das erste Mal schwanger ist, hat man keine Ahnung, ob es DAS nun ist oder nicht. Und wie lange die Eröffnungsphase letztlich dauern kann. Ich zog mich an und ging spazieren. Man sagte mir ja immer, dass das Wehenfördernd sein soll.
Ich dachte, wenn es wirklich Wehen sind, werde ich mal alles tun, damit sie nicht wieder gehen. Also eine Runde gedreht und dann wieder 5 Stockwerke im Altbau hoch (ohne Fahrstuhl).
Danach bin ich gleich in die Badewanne und habe schön heiß gebadet.
Es war mittlerweile 01:30 Uhr und die Wehen kamen in 10 Minuten Takt. Stunde um Stunde verging, ohne dass mehr passierte. Alle 10 Minuten eine Wehe. Gegen vier Uhr rief ich meine Hebamme an. Sie meinte, dass ich warten sollte, bis die Wehen schmerzhafter, oder in kürzeren Abständen kommen. So verbrachte ich eine Stunde nach der anderen.
Am Sonntagmorgen kam dann jedenfalls meine Mutter zu uns. Ich wünschte mir ihr Beisein bei der Geburt. Ich wollte sie teilhaben lassen, an der Geburt ihres ersten Enkels. Mit ihr verging die Zeit etwas schneller. Zwischendurch wurde immer wieder mit der Hebamme telefoniert, aber da sich der Stand der Dinge nicht änderte, entschied ich, dass sie noch nicht vorbei kommen bräuchte. Ich freute mich zwar, dass ich nun endlich Wehen hatte und es so aussah, dass mein Kleiner sich auf den Weg machte, aber es zog sich. In der Theorie war mir bewusst das eine erste Geburt dauern kann. Doch Geduld war und ist nicht meine Stärke.
Damals war es mühsam, weil man andere Vorstellungen hatte. Vor allem weil ich mich ab der 35. Woche etwas mehr schonen sollte, um meinem Baby die Luxustage im Bauch noch zu geben. Um 17 Uhr kam dann die Hebamme um nach uns zu sehen und um die Herztöne zu kontrollieren.
Muttermund war nun 3 cm geöffnet. Nicht wirklich viel, aber es tat sich etwas, dachte ich so bei mir. Wir besprachen, wie wir die Sache vielleicht etwas in Gang bringen können, doch dazu kam es nicht mehr, da ich um 18 Uhr ins Krankenhaus fahren musste, weil mein Blutdruck hoch war, nicht sehr hoch, aber nicht wie sonst und wir sollten das abklären. Im Krankenhaus angekommen wurde ich ans CTG geschlossen. Die Herztöne waren in Ordnung, nur waren keine Wehen zu sehen, obwohl ich das Gefühl hatte, welche zu haben. Der Blutdruck war allerdings wieder in Ordnung. Die Hebamme meinte, dass mein Körper und meine Gebärmutter erschöpft seien und daher die Wehen nicht mehr effektiv genug für die Geburt sind. Ich hatte die Wahl, dort zu schlafen oder zu Hause. Ich entschied mich für zu Hause, da mein Blutdruck ja auch wieder in bester Ordnung war.
Gegen 20 Uhr saß ich im Auto um wieder nach Hause zu fahren. Und die Wehen würden stärker. Zu Hause konnte ich kaum noch sitzen, wenn eine Wehe kam. Sie waren nun deutlich schmerzhaft und ich musste mich konzentrieren, um sie richtig zu veratmen. Um 23 Uhr legte ich mich schlafen. Doch bei mir war von Schlafen keine Rede. Der Kindsvater und meine Mutter schliefen friedlich. Und ich wollte mich auch erholen, da ich noch im Ohr hatte, das die Wehen nicht produktiv seien, ohne Entspannung.
Ich schleppte mich von 10 Minuten zu den nächsten 10 Minuten. Um 02.00 Uhr (14.02.2005) machte ich den Vater wach. Ich hatte wahnsinnig Schmerzen und bat ihn mit mir ins Krankenhaus zu fahren. Ich wollte wissen, ob das nun echte, effektive Wehen sind oder nicht. Und wenn nicht, wollte ich was gegen die Schmerzen haben.
Ich kann viel Schmerz ab, aber die Vorstellung, dass dies keine richtige Wehen – keine Geburtswehen sind machte mich unsicher.
Also alle wecken, anziehen und los. Ab ins nächste Krankenhaus. Und selbst die 6 Minuten Fahrt war eine Quälerei.
Um 3:30 Uhr kamen wir dann an. Dort wieder ans CTG. Und ich am verzweifeln, da ich schmerzhafte Wehen hatte, doch es war keine Wehe auf dem Schreiber zu sehen. Nach 30min am CTG sollte ich auf die Toilette gehen. Dort stellte ich fest, dass ich blutete. Die Tatsache das mir niemand glaubte, dass ich Wehen habe, auf dem CTG nichts zu sehen war und ich doch Schmerzen hatte, war kräftezehrend. Die Hebamme beruhigte mich etwas und untersuchte mich auf meine Bitte hin. 7 CM geöffneten Muttermund.

Also doch richtige Wehen.
Ich war echt erleichtert das es vorwärts ging, und mein Kleiner bald bei uns ist. 7 cm, dachte ich – nun ist es bald soweit. Jetzt wollte ich nach Hause und wie geplant und vorbereitet meinen Sohn zu Hause zur Welt zu bringen. Doch die Hebamme im Krankenhaus sprach sich dagegen aus und der Kindsvater, war auch überzeugter lieber dort zu bleiben.
Also ging es gegen 04:20Uhr in den Kreissaal. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Bei jeder Wehe, die kam dachte ich, das schaff ich nicht. Doch mir war klar, dass ich es schaffen musste und so verging eine Wehe nach der anderen.
Der Druck nach unten wurde immer schlimmer, dass ich nur wenige Wehe verhecheln konnte und dann schon anfing zu pressen. Zwischen durch untersuchte die Hebamme noch mal meinen Muttermund. 9 cm.
Ich versuche bei jeder Wehe mitzupressen in der Hoffnung, dass er bald da ist. Für mich war es eine Ewigkeit. Mittlerweile war ich erschöpft und müde. Die Wehen kamen nun ziemlich schnell hinter einander. Nach zwei bis drei Mal pressen bettelte ich nach einer Pause. Ich konnte einfach nicht mehr. Meine Kräfte waren weg. Und dann platzte ich Fruchtblase.
Ein unbeschreibliches Gefühl, was noch mal letzten Kräfte freisetzte. Nach 3 weiteren Wehen war das Köpfchen da und mit der nächsten rutschte er dann ganz hinaus. Und da lag er nun, zwischen meinen Beinen.
Mein Sohn – ich war völlig überwältigt. Ich hatte es geschafft.
Um 05:48 Uhr geboren, mit einer Größe von 53 cm, 3780 Gramm und einem Kopfumfang von 34 cm. 


Erst zog es sich hin und dann ging es schnell. Vom Eintreffen ins
Krankenhaus 2½ Stunden und vom Platzen der Fruchtblase bis er dann da war nur knappe 20 Minuten.
Auch wenn alles anders gekommen ist, als wie wir es uns gewünscht, geplant, erhofft und vorgestellt hatten, war es das schönste Erlebnis im Leben. So was muss man einfach erlebt haben. Um 08:30 Uhr habe ich noch im Krankenhaus gefrühstückt und dann bin ich nach Hause gefahren.

 

Das Wunder

Du bist ein Wunder.

Jede Sekunde unseres Lebens ist ein neuer und

einzigartiger Augenblick im Universum – ein Augenblick,

der sich nie wiederholen wird.

Was werde ich meinem Kind beibringen?

Ich bringen meinem Kind bei, dass zwei und zwei vier ist und Paris die Hauptstadt von Frankreich.

Wann werde ich ihm beibringen, was es ist?

Man sollte jedem Kind sagen:

Weißt du, was du bist? Du bist ein Wunder. Du bist einzigartig. Egal was kommt und was sein wird, hat es niemals ein Kind wie dich gegeben. Deine Beine, deine Arme, deine geschickten Finger, die Art, wie du dich bewegst. Aus dir kann ein Shakespeare, ein Michelangelo, ein Beethoven werden. Du kannst alles erreichen. Ja, du bist ein Wunder.“

Stoffi – Der Babyschuh

Mein drittes Probenähen für Sarona homemade ist zu Ende. Und es war wieder ne total tolle Zeit mit einem super Team und eine Klasse ‚Probenähen-Mama‘. 

 

Und dieser Schnitt hat absolut Suchtpotenzial!!😍 Es schon eine Weile her, aber ich muss euch diesen tollen Schuhe unbedingt zeigen.


Das Ebook „Babyschuh Stoffi“ ist ab sofort erhältlich! Der Schnitt umfasst die Größen 14 bis einschließlich 23. 
Typisch für die Schnitte von Sarona ist die Liebe zu Detail. Eine gut bebilderte, verständliche Anleitung.

Es ist gibt viele tolle Extras und ist für Liegebabys, Krabbelbabys oder auch schon Laufkinder. Für jeden ist das richtige dabei. Die Schuhe sind so wandelbar und schnell genäht. Ein absolutes Must have für die kleinen Herzensmenschen.
Hier geht es zum Ebook: hier

Und täglich grüßt…

Ja ich liebe meine Familie.

Wache jeden Morgen (meist viel zu früh wegen ihnen) auf, und bin trotz ‚Morgenmuffelstimmumg‘ froh das sie da sind und wir gemeinsam einen neuen Tag starten.  

 Auch wenn es viele Tage gibt, an denen ich ab mittags die Stunden zähle, bis sie ins Bett gehen, bereichern sie mein Leben. Wenn auch jeder Tag so vielschichtig ist, jeder Tag einem Abenteuer gleicht, gibt es einiges in Endlosschleife. 

Angeregt durch einen Blogpost, den ich vor kurzen bei klitze-kleine Dinge las, gibt es hier unsere 12 am häufigsten gesagten Sätze, die sich wie eine kaputte Schallplatte täglich, manchmal einiges auch stündlich wiederholen.

1. Bitte nicht so laut. (ich)
2. Hä? (Unser Trotzmonster – bei JEDER Ansprache)
3. Es wird nicht gespuckt! (Ich)
4. Wie heißt das Zauberwort? (Ich – manchmal zu allen)
5. Ich brauch Kaffee!!!! (Ich!!)
6. Hab schon solange aufgeräumt (nach Ca. jeder Minute (Trotzmonster)
7. Bitte Puschen anziehen (ich zu den Kids)
8. Wo tut es weh? (Ich zu Trotzmonster / mindestens einmal am Tag gibt es ne Beule)
9. Das ist ungerecht! (Der Große) 
10. Ich muss mal. (Immer 1min nach dem wir angefangen haben zu essen – trotz vorher schicken) (Trotzmonster)
11. Darf ich mein Handy haben. (Der Große)
12. Ich liebe dich. (Wir alle)
Und jetzt seit ihr dran!! Was sind eure Schallplattenätze??



Freue mich über eure „Lieblingssätze“

Was ich meinen Kindern mitgeben möchte…

Was ich meinen Kindern mitgeben möchte?Erziehung ist so vielschichtig. Dafür gibt kein 100% Patentrezept. Es gibt tausende Erziehungsratgeber, tausende Ideen, Ratschläge, Konzepte. Aber es gibt nicht das einzig Wahre, was immer passt. Alle Eltern sind unterschiedlich, so auch ihre Erziehungsstile. Und so ist auch jedes Kind einzigartig. Für jedes Kind gibt es einen eigenen Weg.

 
Wir Eltern passen uns dem an, was unser Kind braucht. Unterstützen sie ihren eigenen Weg zu finden.
Und ich stelle mir hin und wieder die Frage, was möchte ich meinen Kindern an die Hand geben. 

 
Ich wünsche ihnen, dass sie sie selbst werden und bleiben, und sich nicht verbiegen nur um anderen zu gefallen. Sie sind richtig wie sie sind, sie sind schön genauso wie sie sind, sie müssen nicht größer, kleiner, dicker oder dünner sein, vorallem nicht um anderen zu gefallen, sie sollen sich selbst wohlfühlen. Sie sollen sich sicher sein, dass man auf sein Bauchgefühl achten kann und darf. Ich wünsche ihnen eine Stimme, womit sie ihre Bedürfnisse kundtun können und sollen. Ebenso sollen sie lernen, wie sie ihre eignen mit denen der Gesellschaft in Einklang bringen. Ich wünsche ihren eine Persönlichkeit, mit der sie den Mut haben auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Das sie Neues wagen, und aus jedem Schritt lernen. Ich wünsche ihnen, dass sie auch loslassen lernen, damit was Neues entstehen kann. Das sie das Glück und die Liebe in sich selbst finden.

 
Ich wünsche ihnen die innere Überzeugung, das in jedem Dunkel auch ein Funke Licht steckt. Das man alles schaffen kann. Sie sollen Fehler machen, und auch mal stolpern, solange sie ihren Weg nicht aus den Augen verlieren. Egal was sie tun werden, ich bin immer stolz auf sie.

  
 
Jetzt beim schreiben merke ich, das es soviel mehr ist, was ich meinen Jungs mitgeben möchte. Ich betrachte meinen Kleinsten, schlafend neben mir und meine Gedanken überschlagen sich.
Ich wünsche ihnen viele Freunde, und Menschen die das beste in ihnen sehen. Menschen in die sie sich reinfühlen können. Ich hoffe sie finden einen Menschen, dem sie sich öffnen können, den sie von Herzen lieben und selbst genauso geliebt werden. Sowie Achtung und Dankbarkeit für die Dinge im Leben. 
Ich hoffe, dass sie nur das ausgeben was sie haben, das sie die Natur schätzen und aus ihr heraus gesundes Essen lieben werden. Das sie die Leidenschaft entdecken zu kochen.

 
Natürlich wünsche ich meinen Kindern, das sie ihre ersten Schritte in diese Welt gut meistern. Später Dinge wie radfahren, schwimmen für sich entdecken. 
Weil es heute wichtig ist, wünsche ich ihnen einen guten Schulabschluss und später Spaß im Berufsleben. Das sie das machen können, was ihnen Spaß macht.

 

Ich wünsche ihnen, dass sie nie ihr Interesse an neuen Dingen verlieren und neugierig auf die Welt blicken. Das sie weiter Fragen stellen und auf Antworten behaaren.
Es ist soviel was ich meinen Kindern wünsche und auf den Weg geben möchte, diese Liste ist nur einen Bruchteil des Ganzen.

  
  

In die Welt getragen

Seit langer Zeit nehme ich mir nun schon vor einem Jackeneinsatz zu nähen. Ich trage meinen kleinsten nach wie vor im Tragetuch. Und es wird immer beschwerlicher mit meiner Jacke. Wirklich zu bekomme ich sie nicht mehr.

Also gesagt und endlich auch getan. Dummerweise war es schon abends/nachts als ich dieses Projekt umgesetzt habe, daher war ein testen und messen mit Junior nicht möglich. Zu Frieden bin ich nicht, aber ich weiß wie der nächste wird. Und bis dahin ist dieser erstmal besser als nichts.

 
Sehr oft werde ich gefragt’warum ich denn keinen Kinderwagen benutzen würde, dass sei doch soviel praktischer‘, ‚Ob es nicht unbequem wäre‘,’Zu schwer‘. So einige hört man, wenn man sich mit Menschen unterhält. 

Und auch noch später denke ich an einige dieser Gespräche zurück.

Irgendwie bin ich verwundert, dass das ‚Tragen-Thema‘ noch so groß ist.
Little ist nun das dritte Kind was ich trage. Obwohl das große Interesse auch erst beim zweiten kam. Ihn habe ich fast ausschließlich nur getragen.
Warum?
Ich finde es einfach schön! Wir tragen die Kleinen 40 Wochen (Plus/Minus), warum sollten sie danach alleine in einem Kinderwagen verweilen?
Ich wollte meine Kinder auch nach der Geburt noch dicht bei mir haben. Mein Erster war sehr unruhig, hat viel geweint, doch im Tuch war er zufrieden. Der beste Grund fürs Tragen, wie ich finde.
Und es ist unwahrscheinlich praktisch. Ich erledigte so gerne Hausarbeit, gerade  mit Baby, wenn sie noch keinen festen, eigenen Rhythmus hat. Gerade an Tagen, die unruhiger sind, packte ich sie gerne ins Tuch. Junior liebt es wenn ich drei Etagen runter in den Keller und wieder vier rauf zum Dachboden gehe. Und ich liebe es, wenn sein kleines Köpfchen an mich gelehnt schlummert.
Ich gehe gerne in die Stadt, zum spazieren oder für Erledigungen. Und gerade Samstag bei gutem Wetter und Wochenmarkt, ist die Stadt sehr voll. Wenn ich andere Familien sehe, die sich mit ihren Kinderwägen einen Weg durch die Masse suchen, genieße ich die Freiheit, die mir das Tuch gibt.
Noch vor 3 Jahren hat man mich viel aufs Tragen angesprochen. Am lustigen fand ich die Frage ‚Ist das Baby echt?‘.
Aber natürlich regte das Tragen, auch die eine oder andere Diskussion an, über Haltung, Sauerstoffversorgung etc.
Ich hab mich damals gut informiert und behaupte mal, das mit der richtigen Tragetechnik, kein Sauerstoffmangel auftritt. (http://idwf.de/-F0gAA)
Ebenso ist es mit der Haltung. Gerade bei den Neugeborenen ist die richtige Technik wichtig. Die Kleinen sollten nicht im Tuch zusammensacken oder hängen, sondern fest, aufrecht am Körper getragen werden.
Ein sehr interessanter Artikel zum Thema: http://www.storchenwiege.de/media/downloads/HF_2013-01_tragen_Kirkilionis.pdf

Solange es vom Gewicht geht, trage ich meine Jungs und nutze dann den Kinderwagen, bis sie laufen wollen.
Für mich ist dieser Weg, die schönste Art, meine Kinder sanft ins Leben zu tragen. Und ihnen dabei ganz viel Nähe und Geborgenheit zu geben.

Ich freue mich über den Austausch mit Fremden, und kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie das Thema Erziehung, daher ist es okay wenn jeder seinen Weg hat, solange man mir auch meinen lässt. 

Irgendwann steht auch der kleinste auf seinen Beinen erkundet die Welt, wird größer und eigenständiger. So nah wie jetzt werden wir dann nicht mehr sein, daher genieße ich jede Sekunde und „Last“ auf meinen Schultern.

  

Gedanken zur Freundschaft 

Vor einigen Monaten mal zum Thema geschrieben.

“Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr. Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!”. Antoine de Saint-Exupéry.

Freundschaften verändern sich im Laufe des Lebens. Mit Job, Partner, Kindern und generell mit dem Umfeld. 

Früher als Kind hatte ich viele Freunde. Und vorallem viele beste Freunde.

Als Kind und Teenie hat man schnell neue Kontakte aufgebaut. Im Alter ist es schwieriger. Vielleicht weil man wählerischer wird? Man hat einen Teil es Lebens hinter sich gebracht. Man hat Erfahrungen gesammelt. Das Leben und das eigene Sein haben sich gefestigt, und ein neuer Freund muss da ‚hinein passen‘.

“Ein Freund ist eine zweite Hälfte zu einem selbst” Aristoteles

Man sagt immer, gute Freunde müssen sich nicht jeden Tag sehen oder sprechen, um das Band der Freundschaft zu halten. Da stimme ich zu. 

Aber hin und wieder muss man eine Freundschaft auch pflegen. Am besten persönlich. Von Angesicht zu Angesicht.

Es gibt sicherlich Menschen, die Freunde werden und sich ein Ganzes Leben begleiten. Aber es gibt auch Freundschaften die nur einen Lebensabschnitt überdauern. In der Schule knüpft man Freundschaften, man begleitet sich tagein tagaus. Feiert gemeinsame schulische Erfolge, wie gute Noten, Turniere. Fast jeder kennt das sicher, dass man sich am Ende der Grundschule, weiterführenden Schule schwört den Kontakt zu halten. Bei vielen geht dieses Versprechen in den 6 Wochen Sommerferien verloren. Dann beginnt der Ernst des Lebens. Man beginnt eine Ausbildung oder Studium. Lernt neue Menschen kennen, schließt neue Freundschaften, mit denen man wieder eine Gemeinsamkeit teilt. Der Grösstteil zerbricht auch, trotz aller Versprechungen, wenn das Studium endet, man nach der absolvierten Ausbildung nicht im gleichen Betrieb übernommen wird. Irgendwann fehlt der gemeinsame Alltag. Die gemeinsamen Themen, die einen früher verbunden haben.

Ich bin früh Mutter geworden, und alleine dadurch sind viele Freundschaften zerbrochen. Man lebte unterschiedliche Leben. Viele meiner damaligen Freunde lebten weiter wie zuvor. Sie gingen auf Partys, während ich mich auf mein Baby vorbereitete. Ich glaubte daran, das all diese Menschen mit denen ich vorher viele Jahre intensiv verbracht habe, auch nach der Geburt meines ersten Kindes da wären. Und wir trafen uns auch noch einige Male. Aber es war anders. Wenn sie über Arbeitskollegen redeten oder über lustige Situationen im Job oder Party berichten, konnte ich nicht mitreden. 

Mein Leben drehte sich um mein Baby. So lernte ich neue Menschen kennen. Mütter und Familien. Das Leben davor, war nun ein Abschnitt der hinter mir lag, plus einigen Freundschaften. Einige ehemalige gute Freunde sind heute noch auf meinen Freundesliste im Internet. Ich verfolge ihren Werdegang. Ich nehme weiter Anteil.

Aber manchmal bekomme ich das Gefühl das Freundschaften über die vielen Socialnetworks oberflächlich sind. Schnell hat man, mal eben so nebenbei einen neuen Kontakt hinzugefügt. Schnell drückt man auf den Button ‚gefällt mir‘, um einen Status zu ‚bewerten‘.
Auf der anderen Seite hätte man in einem Leben mit Job und Familie kaum Zeit alle Kontakte ausreichend zu pflegen, und da bietet das Internet ne tolle Möglichkeit. 

Tatsächlich liegt gerade in der Möglichkeit, mal unverbindlich und schnell, mal intensiv und direkt zu kommunizieren, ein großer Gewinn. Gerade mir als Mutter von drei Kindern, bleibt eh viel zu wenig Zeit. Und wenn die Kleinen im Bett sind, bleibt nicht mehr die Zeit mit Freunden tanzen zu gehen oder ins Kino. Auf dem Sofa, im Bett kurz vorm schlafen, bleibt etwas Zeit ein paar Zeilen, Fotos und Neuigkeiten online auszutauschen.

Auch wenn ich diese Möglichkeit sehr schätze, brauche ich ganz persönlich für eine tiefe Freundschaft mehr. Solche Freundschaft empfindet man meist im echten Leben nur für eine Handvoll Menschen. Und diese entsteht aus miteinander verbrachter Zeit, gewachsener Loyalität und Ehrlichkeit. Aus Liebe, regelmäßigem Austausch, geteilter Freude und gemeinsamem Frust.

Über Facebook kann man schnell einen Kontakt löschen oder gar sperren, um somit eine Freundschaft zu beenden. Im echten Leben bin ich eher jemand, der nochmal redet, repariert was kaputt ist, die abwartet und Chancen gibt. Aber genau das hat sich scheinbar leider geändert. Warum verstehe ich nicht. 

Ich hatte bis vor kurzem einen sehr, sehr guten Freund. Durch das Wegziehen aus meiner Heimatstadt, hat sich auch unser Kontakt verändert! Wir waren vorher sehr innig. Beste Freunde. Wie wir damals sagten, Seelenverwandte.

Zu Beginn unserer Freundschaft sahen wir uns fast täglich. Wir teilen viel Freud und Leid miteinander. Überstanden einige turbulente Zeiten. Und auch nach meinem Umzug in eine andere Stadt, in ein anderes Bundesland, verloren wir uns nicht aus den Augen. Jahre lang schrieben wir uns immer mal wieder. Mal über Wochen täglich. Dann nur alle paar Monate. In größeren Abständen telefonierten wir. Mein Leben war bunt voller Kinder in Alltag und seines war das komplette Gegenteil. Genauso bunt, nur ohne Kinder. Wir lebten komplett verschieden. Aber wir verstanden uns. Anfangs. Für mich war er all die Jahre mein bester Freund. Vielleicht auch weil ich es einfach so wollte. Als er dann nicht zur meiner Hochzeit kam, traf mich das sehr. Keine Karte, kein Anruf, keine wirkliche Gratulation, und gerade da hätte ich mir mehr persönliches gewünscht, von meinem besten Freund. Das bedrückte mich sehr. Und ich sah ein, dass sich die Freundschaft über die 15 Jahre verändert hat. Und man einfach mehr miteinander verbringen hätte müssen. Vielleicht hat auch am Ende die ausgesprochene Ehrlichkeit dazu geführt das man kurzerhand als Kontakt gelöscht wurde. Innerhalb weniger Sekunden war man wie ausradiert. Man klickt auf “Freundschaft beenden” und das Profil eines damaligen Freundes verschwindet aus dem Sichtfeld.

Komplett einseitig.

Vielleicht war es doch nicht so eng, wie ich es empfand. Oder endete mein Lebensabschnitt mit dieser Person an der Stelle?

Ich glaub unterbewusst hört man nie auf nach wahren Freunden zu suchen.

Wahre Freunden, die für mich da sind, wenn ich sie brauche. Die kommen und da sind, ohne das man sie gebeten hat zu kommen. Freunde die von alleine handeln und einen unterstützen. Die ehrlich zu einem sind. Die einem die Meinung sagen, egal wie unangenehm es sich im ersten Moment anfühlt.
Ich würde für wahre Freunde einiges tun, weil sie, wie eine zweite Familie sind. Es ist nur nicht immer leicht das Passende zu finden.

 “Denn keiner möchte ohne Freunde leben, auch wenn er alle übrigen Güter besäße” Aristoteles. 

 

Ich schätze die Freunde, die momentan mein Leben begleiten, sehr! Ich bin dankbar für ihre Freundschaft, für ihre Anteilnahme an meinem Leben, an ihrer Bereitschaft mir zu helfen, wenn ich mal Hilfe brauche, aber vorallem danke ich ihnen auch für jeden Moment, wo ich mit ihnen lachen kann. Und ich versuche ihnen auch ein guter Freund zu sein.

Es gibt einige Menschen, zu denen der Kontakt ganz abriss, zu anderen nur sporadisch Kontakt existiert. Aber trotzallem haben einige immer noch einen festen Platz in meinem Herzen!!   

Dieser Artikel ist ein Beitrag zur Blogparade von familieberlin – generell ein sehr empfehlenswerter Blog.
Und meine erste Teilnahme an solcher Parade. Aber ne sehr lustige, interessante Sache.